Waldviertel 2021
Vereinsreise der Tiroler Numismatischen Gesellschaft 2021 ins Waldviertel
17.-19.September
Endlich war es wieder einmal so weit.
Nach all den Lockdowns in den vergangenen Monaten und schlussendlich der Absage im vergangenen Jahr konnte die von vielen Mitgliedern ersehnte jährliche Vereinsreise durchgeführt werden.
24 Mitglieder wollten sich die - wie immer hervorragend organisierte Reise - nicht entgehen lassen.
Mit einem Bus der Firma Lüftner starteten wir beim Gasthaus Badl, sammelten dann noch Mitglieder in Salzburg und in Laakirchen ein und dann war die Reisegruppe für das große Abenteuer Waldviertel bereit.
Bereits zu Anfang stand fest, es wird wieder eine tolle Reise. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bereits am frühen Morgen in bester Stimmung und freuten sich auf viele Eindrücke.
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Mondsee ging es Schlag auf Schlag. Im alten Kulturwirtshaus Pammer in Hirschbach (Mühlviertel) gab es Mittagessen. Damit die üppige Mahlzeit verdaut werden konnte, ging es auf eine längere Wanderung in den Naturpark Blockheide bei Gmünd. Von einem Aussichtsturm konnte man die geologischen Formationen des böhmischen Granitmassivs gut erkennen.
Am späteren Nachmittag checkten wir ins 4**** Hotel „SoleFelsenWelt“ ein und konnten den Abend im tollen SPA-Bereich ausklingen lassen, einige machten Gmünd unsicher.
Der Samstag war geprägt von Kultur.
Zuerst begleitete uns ein als Vogt verkleideter Führer durch die Burg Heidenreichstein, eine mächtige und gut erhaltene Wasserburg, deren Ursprung etwa um das Jahr 1160 gelegt wurde. Noch heute ist die gesamte Einrichtung aus verschiedenen Zeitepochen erhalten.
Am Nachmittag fuhren wir mit einer Schmalspurbahn, dem „Wackelsteinexpress“, nach
Alt Nagelberg. Manche durften sich sogar als „Lokführer“ betätigen.
Eine Führung durch eine Glasmanufaktur, die als Familienbetrieb seit 30 Jahren Glas in Handarbeit herstellt, rundete unser Kulturprogramm ab.
Der Abend war dann wieder dem leiblichen Wohl gewidmet. Bei einem gemütlichen Heurigen in Zwettl konnten wir die gewonnenen Eindrücke bei vielen Köstlichkeiten Revue passieren lassen.
Leider mussten wir am Sonntag wieder zurück in die Heimat. Nicht ohne vorher noch etwas Kultur zu genießen. In Kefermarkt wurden wir durch das Schloss Weinberg geführt und in einem ehrwürdigen Raum ebendort aßen wir zu Mittag.
Wie nach einem ausgiebigen Mittagessen üblich, wanderten wir in den nahen Ort zur Kirche, wo sich der Kefermarkter Altar, einer der berühmtesten gotischen Altäre Österreich, befindet. Unser Führer
Dr. Helmut Dworak erklärte uns den Altar so genau, als hätte er ihn selbst gebaut.
Dann gings wieder nach Tirol. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Bayern sind wir alle wohlbehalten und müde nach Hall zurückgekehrt.
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Das können wir auch, weil unsere Organisatoren Dr. Helmut Dworak und Ilse Hörmann uns eine Reise geschenkt haben, wie man sie ihresgleichen nicht findet. Dafür ganz herzlichen Dank mit dem Auftrag, 2022 wieder eine tolle Reise zu organisieren.
HB.