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LINZ - eine Reise wert - von Astrid Dandrea


Unser heuriger Kulturausflug (23. - 25.09.2011) führte uns nach Linz, der Europäischen Kulturhauptstadt 2009.

Wir reisten am Morgen des 23. September 2011 gemütlich mit dem Zug an und nach einer kurzen Taxifahrt ins Hotel „Dom Hotel“ wurden dort die Zimmer bezogen. Der restliche Vormittag stand zur freien Verfügung und wurde von den meisten für einen ersten kurzen Stadtbummel und ein Mittagessen genutzt.

Am Nachmittag trafen wir uns im Schlossmuseum Linz, wo eine Besichtigung des Münzkabinetts auf dem Programm stand. Unter der fachkundigen Leitung von Herrn Doz. Dr. Bernhard Prokisch erhielten wir einen Überblick über die Numismatik Oberösterreichs. Es wurden antike Münzen am Beispiel der Sammlung Kastner gezeigt und die Geschichte der Sammlung anhand von besonders hervorragenden Stücken erzählt.
Im 2. Raum des Münzkabinetts wurden Streufunde und Schatzfundkomplexe gezeigt, wobei vor allem der 1997 entdeckte Schatz von Fuchshof einen Höhepunkt darstellt.

Nach so viel Wissen hatten wir uns ein kühles Getränk verdient und der Museumsbesuch klang bei herrlichem Sonnenschein auf der Terrasse des Schlossmuseum Linz aus.

Das Abendessen wurde gemeinsam im Stieglbräu zum Klosterhof eingenommen.

Am Samstag hieß es dann „Ab zur Stadtführung“ per pedes. Wir besuchten den Mariendom, das Alte Rathaus, den Hauptplatz mit der Dreifaltigkeitssäule, das Landhaus und viele herrliche Plätze und versteckte Winkel der Stadt Linz.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Wirtshaus „JOSEF“ stand der restliche Nachmittag zur freien Verfügung und es gab einige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Eine Attraktion der besonderen Art, stellte hier der Linzer Höhenrausch dar. Brücken, die sich in den Himmel spannen, verbinden Häuser, Dachböden und Innenräume der Ursulinenkirche. Dazu gesellen sich auf dem Rundweg kleinere künstlerische Elemente (Wasserspiele, Nebelinstallationen etc.). Der Höhenrausch garantiert phantastische Ausblicke über die Dächer und die wunderschönen Dachterrassen in Linz.

Einige entschieden sich zudem für den Besuch des Ars Electronica Centers.

Am späten Nachmittag fuhren wir mit der Pöstlingbergbahn auf den Hausberg der Linzer. Mit ihrer außergewöhnlichen und idyllischen Streckenführung ist die  Pöstlingbergbahn eine wahre Sensation. Hier wurde die Wallfahrtskirche besucht und eine kleine Rundwanderung unternommen. Die weniger Wanderfreudigen haben die Zeit bis zum Abendessen im Kirchenwirt überbrückt.

Im Pöstlingberg Schlössl fanden wir einen kultivierten Rahmen für unser Abendessen und konnten den Ausblick auf das nächtliche Linz genießen. Die Rückfahrt erfolgte ebenfalls wieder mit der Pöstlingbergbahn.

Am Sonntag Morgen erfolgte der Abmarsch vom Hotel zur unteren Donaulände. Dort bestiegen wir ein Ausflugsschiff und legten bei mäßigem Wind aber herrlichen Sonnenschein donauaufwärts ab. Nach ca. 1.5 Stunden und einer  Schleusendurchfahrt erreichten wir Aschach.

Es blieb Zeit für einen kurzen Spaziergang und mit dem nächsten Schiff ging es nach Linz zurück. Während der Rückfahrt wurde uns an Bord ein zünftiges Mittagessen serviert und wir landeten fast pünktlich wieder in Linz.
Nun drängte etwas die Zeit und so fuhren wir mit Taxis zum Hotel und anschließend weiter zum Bahnhof, wo wir gegen 15.30 Uhr den Zug Richtung Innsbruck bestiegen.

Gegen 19.00 Uhr landeten wir wieder alle wohlbehalten in Innsbruck.

Alle Mitreisenden bedanken sich bei Herrn Dr. Helmut Dworak für die hervorragende Organisation und bei Frau Dorli Nuding für die finanzielle Abwicklung des Ausfluges.